Voraussetzung für die Ausbildung

Der Hund sollte sozialverträglich sein, ein freundliches Wesen haben und ausreichend groß sein. Hunde mit zurückgezüchteter Schnauze (z.B. Mops) sind weniger geeignet. Der Hundeführer sollte teamfähig und wetterfest sein, normale körperliche Fitness  haben und vor allem Spaß an der Hundearbeit mitbringen.

Mit der Ausbildung zum Rettungshund kann man bereits im Welpenalter beginnen. Auf spielerische Weise lernt der Hund die zukünftigen Aufgaben als Rettungshund kennen. Geprüfte Trainer unterstützen die Hundeführer das erlernte Wissen umzusetzen. Die Ausbildung eines Rettungshundes dauert zwischen 2 ½ und 3 Jahren und ist sehr zeit- und kostenintensiv.

Nasenarbeit

Der Hund lernt, dass es Spaß macht Menschen zu suchen und zu finden, weil er von der Versteckperson immer eine Belohnung erhält. Dabei ist besonders zu beachten, dass man das Tier nicht überfordert und die Übungen altersgerecht aufbaut.

Wenn er den Figurant gefunden hat, meldet er dies dem Hundeführer meist durch Verbellen bis dieser bei seinem Hund ist. Hunde die nicht bellen, können dem Hundeführer mit Hilfe eines Bringsels oder durch freiverweisen das Opfer anzeigen

Unterordnung / Gewandheit

Jeder Hund muss Gehorsam lernen, auch wenn er in der Familie gehalten wird und in erster Linie als Kamerad und Freund behandelt wird – folgen muss er trotzdem.

Natürlich müssen auch Rettungshunde Gehorsam lernen und diesen Gehorsam im Verlauf der verschiedenen Prüfungen zeigen. Es werden mehrere Gehorsams- und Geschicklichkeitsübungen nach einem vorgeschriebenen Prüfungsschema abgeprüft und nur wenn der Hund auch diesen Teil einer Prüfung positiv absolviert, kann er Rettungshundeprüfungen bestehen